Passivhäuser
Münchener Straße
Die Wohnbau Mainspitze GmbH hat im Frühjahr 2010 mit der Errichtung von 7 Passiv-Einfamilienhäusern in der Münchener Straße in Ginsheim-Gustavsburg, Ortsteil Ginsheim, begonnen.
Die Häuser haben eine Wohnfläche von rund 180 m². Der Grundstücksanteil liegt bei 300 m². Die Grundstücke sind real geteilt. Der Kaufpreis beträgt rund 2.150 € pro Quadratmeter Wohnfläche. Für einen Grundstück mit 300 m² beträgt der Kaufpreis 384.000 € zzgl. 4.700 € für die Vorbereitung eines zusätzlichen Bads im UG.
Nachstehend können die Präsentationen aus der Informationsveranstaltung vom 8.7.2009 als PDF herunter geladen werden.
Die Wohnbau Mainspitze GmbH hat die Grundriss, die Ansichten und die Lagepläne vorgestellt. Herr Gerrit Horn vom Architekturbüro bauwerk stellte in seinem Vortrag die Vorteile des Passivhauses gegenüber der Standardhaus in Bezug auf Wohnqualität, Finanzierung und Energieeinsparung heraus. Die Volksbank Mainspitze eG präsentierte Finanzierungsmöglichkeiten unter Einsatz von KfW-Mitteln.
Wir stehen für Rückfragen und Terminvereinbarung gerne zur Verfügung. Sie können sich selbstverständlich auch an unseren Vertriebspartner VR-Immobilien GmbH, Tel. 06134/51021, in Verbindung setzen.
In Finanzierungsfragen steht ihnen die Volksbank Mainspitze eG, Tel. 06134/581-0, gerne zur Verfügung.
Pressebericht Infoveranstaltung 08.07.2009 im Bürgerhaus Ginsheim:
Wohnbau Mainspitze GmbH errichtet Passivhäuser
Die Errichtung von sieben Häusern mit höchster Energie-Effizienz in der Münchner Straße in Ginsheim, ist bei der Wohnbau Mainspitze absolutes Neuland in der Unternehmensgeschichte. Die 1989 gegründete Gesellschaft, der die Baugenossenschaft Mainspitze, die Volksbank Mainspitze und die Gemeinde Ginsheim-Gustavsburg zu gleichen Teilen angehören, baut Passivhäuser. Mit Hilfe des Kaiserslauterer Architekturbüros ,,bau.werk“ , Spezialist für Passivhäuser, sollen Gebäude realisiert werden, die weitestgehend ohne Heizung auskommen. Mit weniger als 15 Kilowattstunden Jahres-Energieverbrauch pro Quadratmeter, wird im Passivhaus kalkuliert.
Wohnbau Architekt Horst Euler hat in kubischer Bauweise die Häuser geplant. Architektonisch musste gelöst werden, dass die Fläche der Gebäudehülle gegenüber dem Raumvolumen möglichst gering bleibt. Deshalb entstehen Häuser in sachlicher Anmutung unter Verzicht auf Vorbauten, Gauben und Erker. Als oberstes Gebot gilt, das Haus ganz frei von Wärmeverlusten zu gestalten. Für die rund 300 Quadratmeter großen Grundstücken sind freistehende Einfamilienhäuser mit Garagen vorgesehen. Rund 180 Quadratmeter Wohnfläche teilen sich über drei Etagen in zwei Bäder, einen geräumiger Wohn-Essbereich und fünf weitere Zimmer in gehobener Ausstattungsqualität. Durch die hohen Dämmwerte sind die Kellerräume voll zu Wohnzwecken nutzbar. Zwei Terrassen ermöglichen den Aufenthalt im Freien. Aufgrund der eingesetzten Haustechnik wird ein Trockenschrank möglich, der den Wäschetrockner ersetzt.
Rundum wird dem Gebäude eine 30 bis 40 Zentimeter dicke Dämmung verpasst und es erhält Fensterscheiben mit Dreifachverglasung. Nach Norden gibt es kaum Fenster, aber große Glasfronten in Südausrichtung. Die Wärme der Sonne und die von den Hausbewohnern erzeugte Wärme wird über ein Be- und Entlüftungssystem genutzt, um die Raumluft konstant warm zu halten. . ,,60 Kerzen reichen aus, um das ganze Haus auf 20 Grad Celsius aufzuheizen, wenn es draußen minus 10 Grad Celsius hat,“ machte Passivhaus-Spezialist Gerrit Horn bei der Vorstellung im Ginsheimer Bürgerhaus den staunenden Zuhörern die hohe Wärmeausnutzung im Gebäudeinneren plastisch. ,,Wir zahlen im Jahr 300 Euro für Heizung, Warmwasser und Kochen“, nannte er die verblüffenden Verbrauchszahlen seines eigenen Passivhauses, das er seit 1998 bewohnt.
Rund 100 Interessenten waren gekommen, um sich über das Passivhaus zu informieren. Nach übereinstimmender Meinung mit Norbert Kühn, Geschäftsführer der Wohnbau, handelt es sich dabei um den Baustandard der Zukunft, der auch im Neubaugebiet ,,Am Alten Sportplatz“ in größerem Stil Anwendung finden könnte.
384.000 Euro sollen die Häuser in der Münchener Straße kosten, was gegenüber konventionellen Niedrigenergiehäusern eine um rund 30.000 Euro höhere Investition ist, wie Gerrit Horn ausführte. Langfristig soll sich der höhere Preis aber auszahlen Nach 20 Jahren seien die Mehrkosten durch den geringen Energieverbrauch amortisiert und wer nach Abzahlung der Immobilie kaum Energiekosten habe, dann sei das wie ein zusätzliche Rente, warb Gerrit Horn. Die Volksbank Mainspitze stellte Finanzierungsmöglichkeiten vor und wies auf Fördergelder durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hin. Bei 80.0000 Euro Eigenkapital und 50.000 Euro Fördermittel durch die KFW blieben bei den aktuellen Baugeldkonditionen rund 1.500 Euro monatliche Belastung.